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FC Mertingen

Generalversammlung 2015

Viel Arbeit

Der anstehende Neubau des Vereinsheims mit Umkleidekabinen beim Sportplatz an der Donauwörther Straße wird dem FC Mertingen finanziell, personell und organisatorisch alles abverlangen. Das machte die erste Vorsitzende Doris Mayrle den anwesenden Mitgliedern bei der jüngsten Jahreshauptversammlung nachdrücklich klar. Mittlerweile liegen ausgearbeitete Pläne vor, die Grundlage für einen Zuschussantrag beim Landessportverband sein können. Dazu benötigt man jedoch noch zahlreiche weitere Unterlagen, die das dafür derzeitige Gremium momentan zusammenstellt, um alles baldmöglichst einzureichen. Ein Baubeginn vor Bewilligung der Förderung ist jedenfalls ausgeschlossen, will man das Geld nicht aufs Spiel setzen.

Immerhin betreiben die aktiven Fußballer derzeit beste Werbung für eine schnelle Umsetzung des Vorhabens: Abteilungsleister Manfred Seitz berichtete stolz, dass sowohl erste Mannschaft als auch Reserveteam in der Kreisklasse die eigenen Erwartungen übertreffen und an der Tabellenspitze stehen. Wichtige Bausteine für den Erfolg seien das zupackende Trainergespann, die Soccerhalle, die ein Training auch bei schlechter Witterung erlaube, und schließlich die gute Jugendarbeit, die immer noch eigenständig erfolge. Das bestätigte Jugendleiter Günter Gaugenrieder. der allerdings die schwierige Suche nach Betreuern sowie die - teilweise erfolgreichen - Abwerbeversuche umliegender höherklassiger Klubs beklagte.

Die Bogenschützen hingegen entwickeln sich zunehmend zum Anziehungspunkt für Interessenten aus der gesamten Region, nicht zuletzt wegen des um den Jagdbogen erweiterten Angebots. Der kräftige Mitgliederzuwachs schlägt sich laut Spartenchef Stefan Schütz ebenfalls qualitativ nieder. Zeugnis davon geben die zahlreichen Medaillen bei Gau- und Bezirksmeisterschaften im Freien und in der Halle sowie die Berufung einiger Schützen in den Bezirkskader.

Erfolge auf Gauebene erzielten auch die Mädchenturnerinnen, denen allerdings die wegen Belegung der Turnhalle durch die Schule geänderten Trainingszeiten zu schaffen machen. Sorgenkind von Hildegard Berchtenbreiter bleibt das Bubenturnen, das derzeit mangels Betreuers ruht. Andererseits habe man die Palette der Sportmöglichkeiten um eine Funktionsgymnastik mit Bewegungsspielen erweitert, geleitet von Sepp Riepold jeden Mittwoch in der Turnhalle. Abschließend bedankte sich Berchtenbreiter bei der Gemeinde für die gute Abstimmung mit dem Verein im Vorfeld der für den Sommer geplanten Sanierung der Turnhalle.

Ihr schloss sich Jürgen Bauer für die Tischtennisspieler an, die seit Jahren zahlenmäßig mit führend im Kreis sind. Deren Jahreshöhepunkte waren die Qualifikation von Marie - Luise Raul für die deutschen Meisterschaften der Seniorinnen, der Gewinn des Kreispokals durch die Mädchen, die Ausrichtung des Zusampokals anlässlich ihres vierzigjährigen Bestehens, die Teilnahme an der Wilden Liga im Sommer und schließlich das Hobbyturnier. Allerdings relativierten sich all diese Erfolge angesichts des Todes von Bernd Sedelmeier während eines laufenden Punktspiels.

Für die Karateka standen schließlich diverse Gürtelprüfungen und die Teilnahme an der kommenden Punkterunde im Mittelpunkt des abgelaufenen Jahres.

Zum Abschluss gab Doris Mayrle den Rücktritt des Schatzmeisters Christian Fritsch aus gesundheitlichen Gründen bekannt; diesem Umstand fiel auch der Kassenbericht zum Opfer, der im Sommer auf einer gesonderten Versammlung nachgeholt wird. Einen Kandidaten für die Nachfolge Fritschs gibt es bereits; über seine Berufung wird gemäß der Satzung Ende des Monats der Vereinsausschuss befinden.

Nicht fehlen durften bei der Versammlung Ehrungen für langjährige verdiente Mitglieder des Vereins: 25 Jahre Matthias Basting, Thomas Blessing, Johann Dieminger, Bernhard Graf, Sieglinde Grunenberg, Thomas Hopfner, Gerda Kleinle, Bruno Leberle, David Leberle, Martin Link, Uwe Schmid, Wolfgang Schroll, Marianne Schweihofer, Petra Schweihofer, Dominik Wiche; 40 Jahre Rita Herz, Franz Hörbrand, Jürgen Kleinle, Roland Kuntz, Rainer Neiber, Helga Scharfensteiner, Reinhold Waber, Anneliese Ziegelmayr; 60 Jahre Helmut Veh

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